Eine Handvoll Gewerkschafter*innen der SOC-SAT (Sindicato Andaluz de Trabajadores – andalusische Arbeiter*innengewerkschaft) setzt sich aufopferungsvoll für die Rechte der migrantischen Arbeiter*innen in Almería ein. Ob durch Rechtsberatung, Proteste vor den Unternehmenssitzen und vor den Gewächshaustoren oder durch Besetzungen und Druck auf die internationalen Vertriebsstrukturen, die Formen des Widerstands und der Selbstorganisierung sind vielfältig. Inzwischen waren wir vier mal in Andalusien und
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Wir freuen uns schon sehr auf die Premiere unserer ersten Dokumentation der Brigade im März 2017, die mit viel Mühe und Einsatz von unserer Mitstreiterin Aline fertig gestellt wurde. Im Film kommen die migrantischen Arbeiter*innen aus der industriellen Landwirtschaft Andalusiens, die Aktivist*nnen der Basisgewerkschaft SOC-SAT sowie Angehörige eines Opfers von rassistischer Polizeigewalt unkommentiert zu Wort. Der Film ist eine Innensicht auf
Volles Programm in allen Städten Nachdem gerade durch den Tod Hamid M.s die letzten Tage des zweiten Brigadeberichts sehr turbulent und voll unvorhergesehener Ereignisse waren, ließ sich die Woche ab dem 21.3. wieder etwas ruhiger angehen, wenn auch nicht weniger arbeitsreich. Jeden Tag fanden in einem oder mehreren der drei Gewerkschaftsbüros Kurse für Spanisch, visuelle Kommunikation oder Arbeitsrecht mit bis zu
Seit unserem letzten Brigadebericht ist eine Woche vergangen und unser Kursprogramm ist mittlerweile in vollem Gange. Wir sind an allen drei Standorten der SOC-SAT in Almería aktiv und dadurch mit vielen Frauen, Männern und Kindern in Kontakt gekommen. Während dieser Zeit haben wir viele Gespräche und Diskussionen geführt und auch einige Freundschaften geknüpft. Dies hat uns einen Einblick in die verschiedenen
1. Der Fall Hamid M. Am Freitag den 17.März 2017 um kurz vor zwei Uhr nachmittags, fuhren zwei Polizisten der Guardia Civil zum Haus von Hamid M. in San Isidro de Nijar, 30 Kilometer östlich von Almería. Dessen Tochter hatte den Notarzt angerufen, nachdem ihr an Parkinson erkrankter Vater am Morgen seine Tabletten falsch dosiert hatte und infolgedessen einen Anfall bekam.
Am 02. März landete unser Flieger in Malaga. Nach den ersten Erledigungen trafen wir uns sogleich mit den Gewerkschafter*innen der SOC-SAT in deren Büro in Almería. Im Anschluss an ein erstes Kennenlernen stellten wir den Genoss*innen unser Kursprogramm vor und besprachen unseren gemeinsamen Plan für die nächsten Wochen. Eine der Aufgaben der Brigade ist es, mithilfe von Workshops auch innerhalb schon
El dos de marzo llegamos al aeropuerto de Málaga, para después continuar casi sin pausa ,el camino hacia las oficinas del SOC SAT Almería, en donde nos encontramos con lxs sindicalistas del lugar, les presentamos nuestro programa de talleres y charlamos sobre los planes para las siguentes semanas. Algunos de los deberes de esta brigada es fortalecer a través de los
In unserem nachfolgenden Video könnt ihr einen Eindruck aus Schilderungen der Betroffenen erlangen und Hintergründe erfahren zum aktuellen Protest in San Isidro, den wir mit der Gewerkschaft SOC-SAT begleiten und unterstützen. Wir sind derzeit jeden Tag mit den Arbeiter*innen vor Ort, um gegen ihre politisch motivierte Entlassung zu protestieren. Auch wenn in der Region eine große Zahl solcher Fälle existiert, über
Brigade Berta Cáceres Seit dem 02. März befinden sich zwölf Interbrigadist*innen auf einer vierwöchigen Brigadereise in Almería, Spanien. Dort liegt das sogenannte Plastikmeer, die größte Ansammlung von Gewächshäusern weltweit, wo auf 29 000 Hektar Anbaufläche mehr als 80 % der spanischen Gemüseexporte produziert werden, welche einen beträchtlichen Teil des Bedarfs im EU-Binnenmarkt stillen. Die Arbeit in den Gewächshäusern wird vor allem
Zum dritten Mal fahren wir im März 2017 mit einer Brigade nach Andalusien. Nach dem vertiefenden Kennenlernen im letzten Jahr wollen wir nun die Arbeit der Andalusischen Landarbeiter*innengewerkschaft SAT-SOC ganz praktisch unterstützen. Viele Stiftungen und Organisationen haben sich schwer damit, unsere ungewöhnlich praktische Form der Solidaritätsarbeit zu unterstützen und wir haben nur begrenzt Zeit und Kapazitäten die teils komplizierten Anträge auszufüllen.