Strategie-Wochenende
Unser arbeitsreiches Strategiewochenende mit etwa 20 Beteiligten liegt hinter uns, doch ein endgültiges Ergebnis nimmt man nach zwei kurzen Tagen natürlich nicht einfach mal eben so mit nach Hause. Wir hatten uns nach dem letzten Wochenende vorgenommen, die Praxis etwas in den 
Hintergrund zu rücken und mehr über die strategischen Fragen zu sprechen, wie wir unsere Arbeit verstehen und woran wir unsere Grundentscheidungen ausrichten. Die vielen Fragen und Diskussionspunkte werden sicherlich noch eine Weile nachwirken. Doch zugleich haben wir auch viele praktische Ideen für die Zukunft festgehalten und vorausgedacht, die wir umsetzen möchten.
Es stellte sich als nicht so einfaches Unterfangen heraus, gemeinsam in die Diskussion über die Strategie unserer Arbeit zu kommen. Ein Fragebogen sollte uns alle auf das Thema einstimmen. Nach der gegenseitigen Lektüre und allgemeinen Auswertung der Fragebögen versuchten wir am Samstag unsere kurz- mittel- und langfristigen Maßnahmen mit verschiedenen allgemeinen Zielen in Verbindung zu setzen. 
Im Verlauf der anschließenden Diskussion zeigten sich ganz unterschiedliche Ideen darüber, was Strategie alles heißen kann und sorgten für Gesprächsstoff. Schlussendlich wurde der Ruf nach konkreten theoretischen Inhalten laut, um die Strategiedebatte besser zu konkretisieren und es gibt eine Gruppe von Mitgliedern, die nun einen Vorschlag für die Vorgehensweise ausarbeiten wird.
Insofern war das Wochenende trotz der Schwierigkeiten wichtig und wird uns weiter beschäftigen. Die Reflexion und das in Frage Stellen unserer Praxis, die Suche nach den blinden Flecken unseres Engagements und die Erarbeitung von gemeinsamen Positionen ist ein anhaltender, ein schwieriger, aber unserer Sicht nach auch ein wichtiger Prozess.
Wir werden euch sicher schon bald über weitere Entwicklungen informieren können und freuen uns über Anregungen und Nachfragen.
Euer Interbrigadas-Team
