Kuba-Brigade 2018: die heiße Phase hat begonnen

2. Juni 2018|Berichte, Veranstaltungen

Liebe Freund*innen, liebe Unterstützer*innen,

die heiße Phase unseres Sport- und Renovierungsprojektes in Kuba  hat begonnen. Sehr bald schon werden wir in Havanna mit den Sportler*innen im Trainingsort „Rafael Trejo“ trainieren und renovieren. Und so wie bei Salsa die Intensität der Musik und die Leidenschaft der Tänzer*innen mit jeder Minute steigen, so ist auch bei uns in den letzten Wochen der Takt schneller geworden: Den Boxring  und die Trainings-Geräte endlich verschiffen, ein intensives Kennenlern-  und-Vorbereitungs-Wochenende in Brandenburg, die letzten Bildungs- und Planungs-Treffen und kleinere Aufgaben, die sich sowieso immer finden. Es war doch noch einiges, das erledigt, besorgt oder geklärt werden musste. Und um euch über den Stand der Dinge zu informieren und um den Abschluss der Vorbereitungen zu feiern, gab es bei unserer Soli-Salsa-Party Anfang Juni Mojitos und kubanische Live-Musik.

Für die, die nicht kommen konnten, hier ein kleines Update.

Der komplette Boxring, mitsamt Gewichten, Gerätschaften und weiteren Soli-Hilfsgütern von Cuba Si, konnte endlich in einen Container verladen und auf seine etwa fünfwöchige Reise nach Havanna geschickt werden. Anfangs hatte es ein paar Schwierigkeiten bei der Buchung der Verschiffung gegeben, doch schließlich konnte alles mit guter Planung und vielen Händen verpackt und eingeladen werden.

Die wichtigsten materiellen Voraussetzungen der Brigade waren geklärt, nun stand die geistige und emotionale Vorbereitung an. Raus aus der Berliner Hektik, raus aufs Brandenburger Land: gleich an zwei Seen gelegen, konnten wir uns drei Tage lang intensiver als Gruppe kennen lernen und wieder einiges Neues über Kuba erfahren. Lagerfeuer, Kanu fahren, Kanu kentern und grillen: für ein bisschen Camp-Romantik blieb auch Zeit.

Und nach einigen weiteren, kleineren Aufgaben in den letzten Wochen stand dann auch unsere angekündigte Salsa-Party Anfang Juni an. Dort haben Unterstützer des Projektes kräftig Mojito und Bier getrunken, die Einnahmen gingen in die Projektkasse. Und nach einem kurzen Salsa-Einführungskurs haben kubanische Live-Musiker den Tanzenden dann kräftig eingeheizt. An dieser Stelle müssen wir uns auch bei den Soli-Köchen von Foodnotborders bedanken. Leckere Maisröstis, Salat und schwarze Bohnen, wahlweise mit scharfer Tomatensauce oder Zitronenmayo, haben der Brigade eine Spende von 300 Euro gebracht! Muchas gracías, cocineras y cocineros! Auch den großzügigen Einzelspenderinnen und -spendern sind wir sehr dankbar.

Ab Mittwoch geht es nun auch für uns brigadist@s los – uns erwarten lange, aber in der Gruppe sicherlich unterhaltsamer Flüge nach Cuba.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns bis jetzt unterstützt haben und hoffen auch weiterhin auf eure Solidarität mit uns, aber vor allem mit den kubanischen Sportler*innen.

 

Nos vemos!

Eure Kuba-Brigadist*innen

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