Friedensfest in Tübingen

21. Juli 2012|Projekte

Unsere dritte Station außerhalb Berlins war Tübingen. Wir wurden von der Bundestagsabgeordneten Heike Hänsel eingeladen um uns am traditionellen Friedensfest der Friedensstadt Tübingen zu beteiligen. Im Rahmen des Friedensfests fanden über eine Woche hinweg verschiedene Veranstaltungen wie Workshops, Konzerte, Gespräche mit geladenen Gästen aus u.a. Palästina, Israel und dem Iran und öffentliche Aktionen statt. Wir nahmen an einer öffentlichen Kundgebung in der Altstadt Tübingens teil, in der es vor allem um die zunehmenden deutschen Waffenexporte in Regionen ging, in denen Menschenrechte systematisch missachtet werden. Wir gestalteten im Hintergrund vor der Tübinger Kirche zwei tragbare Platten zu diesem Thema. In derselben Kirche wurden die beiden Platten dann auch zum Abschlusskonzert mit Konstantin Wecker ausgestellt.

An unserem zweiten Tag in Tübingen wurden wir von Bewohnern des alternativen Wohnprojekts in der Tübinger Schellingstraße eingeladen. Spontan kam die Idee auf ein Teil der Mauer vor den Wohnhäusern zu bemalen. Am Vormittag trafen wir uns mit einigen Bewohnern um uns auf das Thema des Bildes zu einigen. Die Schellingstraße ist ein Ort für solidarisches selbstverwaltetes Leben und Wohnen, das sollte im Wandbild zum Ausdruck kommen. Ohne viel Werbung und Organisation entwickelte sich die Malaktion in ein Happening dem sich weitere Mitbewohner anschlossen. Mit Musik, Vokü und viel guter Stimmung schafften wir es vor Sonnenuntergang das Bild fertig zu malen.

Hier die Bilder von unserem produktiven Wochenende in Tübingen:

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